Mit dem Benefizkonzert "OneVoice – Musik für Odessa" nehmen die diesjährigen Bremer Welterbetage die besondere Verbindung mit der Ukraine in den Fokus. Das Konzert (der Eintritt ist frei) findet am Mittwoch, 28. Mai 2025, ab 17 Uhr, in der festlichen Atmosphäre des Bremer Rathauses statt. Die dann gesammelten Spenden kommen dem Projekt "Krankenstation Odessa" der Stiftung Solidarität Ukraine zugute.
OneVoice – Musik für Odessa schlägt eine außergewöhnliche musikalische Brücke zwischen Bremen und der von Russland angegriffenen Ukraine. Das Konzert setzt ein Zeichen der Solidarität und des Friedens. Mit dabei sind unter anderem der Bremer Frauenchor "Gloria UA", Rüdiger Linhof (Sportfreunde Stiller), Musikerinnen und Musiker des Bremer Kaffeehausorchesters, Bremens Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer und die Deutsche Weinkönigin Charlotte Weihl. Aus der Ukraine werden live das Ensemble Bazan Strings und der Chor Ave Ton zugeschaltet. Moderiert wird die Veranstaltung vom Kulturmanager Markus Riemann.
Bremen und Odessa verbindet seit 2023 eine Partnerschaft. Und auch über die UNESCO sind beide verbunden: in Odessa steht die Altstadt unter UNESCO-Welterbeschutz, in Bremen ist es das Ensemble von Rathaus und Roland.
In einem Public History-Talk diskutieren dann am 31. Mai um 15 Uhr Studierende des Masterstudiengangs Public History an der Universität Bremen mit Mitgliedern der Deutschen UNESCO-Kommission über den Schutz des Welterbes in kriegerischen Zeiten. Durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sind dort auch UNESCO-Welterbestätten in Gefahr, wird ihr Schutz durch die Kampfhandlungen erschwert. Die Fragen: Als wie stark erweist sich der solidarische Welterbegedanke in fordernden Zeiten? Wie kann er an die junge Generation weitergetragen werden? Mit dabei sind Prof. Dr. Konrad Elmshäuser, Leiter des Staatsarchivs Bremen und persönliches Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission e.V., Kultursenatorin a.D. Dr. Helga Trüpel als Vorsitzende des Fachausschusses Kultur der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. sowie die Public History-Lektorin Dr. Thekla Keuck von der Universität Bremen.